Blickpunkt: Kommunalwahl 2024


Die Vorbereitungen zum Blickpunkt liefen zugegebenermaßen anfangs schleppend. Doch irgendwann rückt die Veranstaltung unaufhaltsam immer näher und auch die Jugendlichen überkommt eine gewisse Aufregung, die tüchtige Arbeitsmoral mit sich bringt. An den letzten Tage vor dem großen Event dann Turbulenzen im Netz auf der JuPa-Instapage. Mit Rückhalt von einigen Politiker:innen, der Stadtverwaltung und dem AMG ließen sich die Jugendlichen nicht unterkriegen. Schau dir gerne unsere Beiträge dazu auf Instagram an: @jupa_trier.

Nun war es soweit Blickpunkt 2024 steht unmittelbar vor der Tür: Bühne aufgebaut, Stühle hergerückt, Getränke aufgestellt, Sprechen mit dem Mikro geübt und schon konnte es los gehen. Acht Parteien/ Gruppierungen nahmen Platz auf dem Podium. Die Vorsitzende Fiona begrüßte alle Anwesenden und Kai stellte den Ablauf des Abends vor. Matisse erklärte die Spielregeln, die einen respektvollen Umgang miteinander voraussetzten und den ganzen Abend über eingehalten worden sind. Die Diskutanten stellten sich dem Publikum vor und ließen dabei bereits in ihr Parteiprogramm blicken. Das JuPa hatte vier große Themenbereiche vorab vorbereitet zu denen sie die antretenden Kandidat:innen befragten: Schule und Digitalisierung, eigenständige Mobilität und Innenstadtentwicklung. Zu jedem Themenbereich lieferte das JuPa eine Beschreibung von Problemen mit denen Jugendliche täglich kämpfen. Die Kandidierenden waren dazu aufgefordert Lösungsansätze zur Problembehebung anzugeben und zu erklären, wie sie die Situation für Jugendliche in Trier verbessern möchten. Begonnen mit der Schule erkannten auch die Politiker:innen die mangelnde digitale Ausstattung und die unzureichende Schulsozialarbeit als Problem an. Fiona fährt fort mit überfüllten, unpünktlichen Schulbussen und beschreibt das doch an einigen Stellen holprige Fahrradnetz. Weiter geht es mit dem Palastgarten, den man abends nur ungern oder gar nicht durchquert. Fehlende Sitzmöglichkeiten in der Innenstadt werden auch angesprochen. Zuletzt wurden fehlende Sport-, Freizeit- und Kulturmöglichkeiten zum Thema. Jugendliche finden keine Aufenthaltsorte und Veranstaltungen die man sich mit dem Taschengeld tatsächlich leisten kann bleiben aus. Wie man sich schon vorstellen kann gingen die Meinungen der Parteien über die genannten Themen teils arg auseinander, andere wiederum wiesen Schnittstellen auf. Im Anschluss wurde die Publikumsrunde moderiert. Es wurden Fragen übers Gendern aber auch zum Wahlalter ab 16 gestellt. Zuletzt durften alle Politiker:innen noch ein Fazit ziehen und ihre wichtigsten Punkte nochmals hervorheben. Nach der Danksagung und Verabschiedung von Fiona wurden sich noch Getränke geschnappt und über die Veranstaltung geplaudert. Nicht zu vergessen: Das JuPa bat die jungendlichen Gäste darum einen Fragebogen auszufüllen mit der Fragestellung, wer sie bei der Veranstaltung am meisten überzeugt hat. In Kürze folgt die Auswertung auf der Hompage.

Danke an alle, die am Blickpunkt 2024 teilgenommen haben!