Das JuPa trifft sich online mit den jugendpolitischen Sprecher*innen – Thema „Schule und Freizeit in der Coronazeit“


Am Donnerstag den 28.05. haben sich die Mitglieder des JuPas mit den jugendpolitischen Sprecher:innen der Parteien zu einem Austauschgespräch getroffen. Anwesend waren Julia Bengart (SPD), Norbert Freischmidt (CDU), Lara Tondorf (die Grünen), Theresia Görgen (die Linke) und Saskia Steinbach (UBT).

Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Thema Schule, Unterricht und Freizeit von Jugendlichen in der Coronazeit.

So sieht eine aktuelle Besprechung im JuPa aus: (v.l.: Diana Podoynitsyn (JuPa), Julia Bengart (SPD), Lara Tondorf (die Grünen), Laura Kolb (JuPa), Louis Schiffhauer (JuPa), Norbert Freischmidt (CDU), Susanna Hubo (Stadt SV), Theresia Görgen (die Linke).

Bei dem Thema „aktuelle Situation seit der Schulöffnung“ wurde von zu wenig Seife und Desinfektionsmitteln und nicht benutzbaren Waschbecken in manchen Klassenräumen berichtet. Zudem kritisierten die Jugendlichen, dass sich einige Mitschüler*innen nicht an die Bestimmungen halten würden.

Nach der Vermittlung des Schulstoffs erkundigt sich Julia Bengart (SPD). Hier gehen die Meinungen der Schüler*innen auseinander. Einige Jugendliche wünschen sich mehr Betreuung durch Lehrkräfte, andere kommen wiederum gut zurecht. Es gibt einige Klassen, die von ihren engagierten Lehrkräften mit regelmäßigen Austauschmöglichkeiten in der aktuellen Situation unterstützt werden. Susanna Hubo (Stadt-SV) berichtet: „Es gibt eine wöchentliche Videokonferenz mit Lehrern und Mitschülern, die hilft.“ Andererseits stehen manche Lehrkräfte vor der Herausforderung, ihre digitale Kompetenz zu erweitern, die gerade dringend benötigt wird. Zudem erschwert der Einsatz unterschiedlicher Tools den Schüler:innen das Erlernen von neuen Inhalten.

Ein wichtiges Thema das zur Sprache kam, ist die emotionale Herausforderung für Jugendliche in der aktuellen Zeit. Meike Neuffer (JuPa) berichtet von einem breiten Angebot an psycholoigscher Unterstützung in ihrer Schule.

Saksia Steinbach (UBT) äußerte sich zu der Problematik, dass Homeschooling in der Coronazeit die soziale Ungleichheit verstärke. Jugendliche ohne Zugang zu Computern oder Tablets konnten ihren Schulstoff nicht im gleichen Umfang wie ihre Mitschüler*innen aufarbeiten.

Norbert Freischmidt (CDU) erkundigte sich, ob Präsenz- oder Online-Unterricht aktuell bevorzugt werden würde, wobei etwa 2/3 der anwesenden Jugendlichen den Präsenzunterricht vorziehen.

Auf die Frage nach dem Freizeitleben von Jugendlichen in der Coronazeit erzählt Diana Podoynitsyn (JuPa): „Freizeit und Schule zu trennen war insbesondere ohne soziale Kontakte sehr schwierig.“

Abschließend bedankten sich die jugendpolitischen Sprecher:innen für die Einschätzung der Jugendlichen. Ein weiteres Treffen wurde vereinbart, um sich mit den Politiker:innen zu diesen wichigen Themen auszutauschen.