Die letzte Öffentliche Sitzung des Jugendparlamentes Trier in diesem Jahr bot noch einmal reichlich Gesprächsstoff. So diskutierten die Jugendlichen intensiv darüber, ob sie sich einem Appell an die Landesregierung, angeregt durch den Dachverband für kommunale Jugendvertretungen in RLP und dem Jugendrat Pirmasens, anschließen sollen. In dem Appell ging es darum, Schulen aufgrund von der aktuellen Coronalage und den damit verbundenen Risiken früher zu schließen. Das JuPa schließt sich der Stellungnahme an, weist aber auch darauf hin, worauf dabei besonders geachtet werden muss. „Bei uns stehen noch Kursarbeiten und Projektabgaben aus. Dafür muss ein sinnvoller Umgang gefunden werden“, merkt ein JuPa-Mitglied an. „Vielleicht reicht es nicht aus, die Schulen früher zu schließen, sondern man muss sie auch länger geschlossen halten“, ergänzt eine Jugendliche. Auch über die technischen Voraussetzungen machten sich die JuPas Sorgen.
Digitalisierung ist auch ein Thema, womit sich einer der Gäste der Sitzung befasst: Frau Ellwanger, die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik. Sie stellte den Jugendlichen den Trierer Aktionsplan vor, der auf vier Ebenen basiert: fair, international, engagiert und klima- und umweltfreundlich. In der Vergangenheit setzten sich beide Parteien bereits unabhängig voneinander für ein gemeinsames Ziel ein: Pfandringe. Mit diesem Thema beschäftigte sich das JuPaebenfalls in diesem Jahr und brachte es durch viel Einsatz auch im Stadtrat voran. Für die Zukunft sollen gemeinsame Projekte geplant und realisiert werden. Eine intensivere Zusammenarbeit im kommenden Jahr wurde verabredet.