Die erste Öffentliche Sitzung des Jahres 2021 behandelte nicht bloß einen Appell an die Bildungsministerin Frau Hubig, der sich mit der Digitalisierung an Schulen auseinandersetzt, sie fand auch selbst digital statt.
Lediglich die Vorsitzende des Jugendparlamentes, Meike Neuffer, nahm im Großen Rathaussaal Platz, alle anderen Mitglieder schalteten sich per Video dazu. Genutzt wurde eine Online-Plattform der Stadt. Um die Öffentlichkeit zu wahren, blieben die Türen des Großen Rathaussaals geöffnet und alle Interessierten, die nicht bereits im Vorfeld einen Link und ein Passwort zugeschickt bekommen hatten, um Redebeiträge einbringen zu können, konnten einen Link aufrufen und live zuschauen.
Zwei Techniker, die vor Ort waren, erklärten im Vorfeld alles, was man wissen musste, um gut durch die Sitzung leiten und Protokoll schreiben zu können. Da es in dieser Sitzung auch einen Nicht-Öffentlichen Teil gab, kümmerten sie sich ebenfalls um die Herstellung der Nicht-Öffentlichkeit nach der Öffentlichen Sitzung.
Anstatt den anderen Mitgliedern direkt ins Gesicht schauen zu können, schaute man auf drei große Bildschirme. Auch einige zusätzliche Abstimmungen mussten zu Beginn der Sitzung stattfinden (z.B. einer Abstimmung über das Einverständnis einer digitalen Sitzung). Aufgrund eines nahezu reibungslosen Ablaufes und einer spannenden Sitzung, war dies aber nicht weiter schlimm.
Neben einigen beschlossenen Anträgen für kommende Projekte stand der Appell an Frau Hubig im Vordergrund. In dem aktuellen Appell, der von der LSV iniziiert und von 14 Jugendvertetungen und dem Dachverband für kommunale Jugendvertretungen in RLP unterschrieben wurde, geht es darum, an dem digitalen Fortschritt festzuhalten und darauf aufzubauen. Eine ausreichende Server-Struktur, bestehende Schulungen und die Ausweitung auf Schüler und Eltern, genügend Endgeräte und informationstechnisches Fachpersonal vor Ort sind die zentralen Inhalte des Appells.
Dazu informierte die Bürgermeisterin Elvira Garbes die Jugendlichen über den Trierer Stand zur Umsetzung des Digitalpaktes: 1300 Ipads werden eingerichtet, angemeldet und den Schulen zur Verfügung gestellt, damit Schüler*innen sie benutzen können.