Austauschtreffen zwischen JuPa und SWT zum Thema ÖPNV


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hinter den Kulissen“ traf sich das Jugendparlament mit den Trierer Stadtwerken. Insgesamt nahmen 11 Jugendliche an diesem Treffen teil, darunter Mitglieder des JuPas, Teilnehmer*innen der letzten Jugendkonferenz und weitere Interessierte. Die Jugendlichen wurden mit einem Bus am Rathaus abgeholt und nach dem Treffen auch wieder dorthin zurückgebracht. 

Der Schwerpunkt des Treffens lag auf dem Thema öffentlicher Personennahverkehr. Die eigenständige Mobilität von Jugendlichen liegt dem JuPa schwer am Herzen. Egal ob in der Freizeit oder zur Schule, Bus und Bahn sind für Jugendliche unumgänglich. Daher ist ein Austauschtreffen mit den SWT naheliegend, um Fragen zu klären. Zu Beginn des Treffens hielten die Ingenieure eine Präsentation, in der sie die Stadtwerke vorstellten. Dabei wurde unter anderem angekündigt, dass ab 2025 das Ein- und Auschecken beim Fahrtbeginn und Fahrtende in den Trierer Bussen möglich sein wird. So soll der günstigste Tarif automatisch berechnet und abgebucht werden.

Im Vorfeld hatte das JuPa einige Fragen vorbereitet und auf Instagram um weitere Einsendungen gebeten, die während des Treffens diskutiert wurden. Für die Jugendlichen in Trier sind die Skaterhalle und die Europäische Kunstakademie wichtige Anlaufstellen in ihrer Freizeit, und sie möchten diese schnellstmöglich erreichen. Die SWT erklärten, dass es aufgrund der kreuzenden Bahnstrecke unvorhersehbare Verspätungen geben kann und dass es ein Verbot gibt, von der Aachnerstraße in die Hornstraße abzubiegen. Dadurch kann der Bus nicht an der Skaterhalle oder EKA halten.

Ein Mitglied des JuPa berichtete, dass er morgens oft nicht in den Schulbus einsteigen kann, da dieser überfüllt ist. Die SWT erläuterten, dass die Auslastung der Busse zwischen 07:00 und 08:00 Uhr am Höchsten ist und dass Verstärkerbusse nicht in Betracht gezogen werden können, da alle Busse bereits ausgelastet sind. Es könnte jedoch möglich sein, einen Standardbus gegen einen Gelenkbus auszutauschen; dies wird weiter geprüft.

Darüber hinaus informierten die SWT, dass in der Innenstadt künftig digitale Anzeigetafeln an sieben bis acht Haltestellen installiert werden sollen, ähnlich wie bereits am Nikolaus-Koch-Platz.

Zum Abschluss des Treffens wurden die Jugendlichen durch das Gelände geführt und hatten die Gelegenheit, die Leitzentrale kennenzulernen. Yelva, die das JuPa im Rahmen ihrer Masterarbeit befragt hatte, war ebenfalls vor Ort. Nachdem das JuPa von seinen Erfahrungen und Wünschen berichtete, wurde auch gefragt, was sich die Busfahrer*innen wünschen. Laut Yelva äußerten sie, dass sie sich oft nicht wertgeschätzt fühlen und sich beispielsweise über ein einfaches „Hallo“ beim Einstieg freuen würden.

 

Wir möchten uns herzlich für den aufschlussreichen Austausch, die Verpflegung und den nicht selbstverständlichen Fahrservice bedanken.