Freitagabend im November, kurz nach 18 Uhr haben sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler im Großen Rathaussaal eingefunden. Ein recht ungewöhnliches Bild. Grund dafür ist die bevorstehende Auszählung der Wahlen zum 3. Trierer Jugendparlament. Erstmals seit vier Jahren konnte wieder eine Wahl stattfinden, die Erwartungen waren dementsprechend hoch.
Wenige Tage zuvor haben alle Wahlhelfer schon an einer Schulung teilgenommen, somit sollte eigentlich alles glatt laufen. Bei Fragen stehen das Wahlamt und die Geschäftsstelle den Jugendlichen zur Seite. Wenig später trudeln schon die ersten Auszählungsergebnisse bei Guido Briel vom Bürgeramt ein. Sie werden anschließend in den Monitor eingegeben und können auf einer Leinwand grafisch dargestellt werden.
Schon vor 22 Uhr
ist das vorläufige Endergebnis beider Altersgruppen bekannt: Die Kandidaten, von denen viele an diesem Abend auch im Rathaus erschienen sind, sind glücklich über ihren Erfolg oder teils auch etwas enttäuscht, weil es nicht alle schaffen konnten. Doch auch wer nicht genügend Stimmen bekommen hat, kann im Jugendparlament als nicht stimmberechtigtes Mitglied mitwirken und hat die Chance, falls ein Gewählter ausfällt, in den Kreis der gewählten Mitglieder nachzurücken.
Auf die neuen JuPas wart
en in den kommenden zwei Jahren jede Menge Herausforderungen. Im Januar 2016 nehmen sie ihre Arbeit als Vertreter der Trierer Kinder und Jugendlichen auf. Und die Geschäftsstelle stürzt sich jetzt in die Vorbereitungen für die nächste Legislaturperiode.
[GeschSt]
