Am 16.09.2020 hat sich Aliyah Schenk in Vertretung für die AG Freizeit und Öffentliche Plätze (FuP) um 15 Uhr mit Corinna Siefert (Vertreterin für die AG Spielraum) getroffen. Bereits im Vorfeld hatte Aliyah Frau Siefert einige Fragen per E-Mail zugeschickt.
Frau Siefert erklärte nicht nur, wie eine Spielraumanalyse funktioniert, sondern bot auch an als Kontaktvermittlerin zu fungieren. Sie berichtete von Spielpunkten in der Stadt, die man auf den ersten Blick nicht als solche wahrnimmt (z.B. beim Kornmarkt, Viehmarkt und vor Tschibo). Das JuPa hat gelernt, dass auf Verkehrsflächen keine Spielflächen angebracht werden dürfen und dass es sehr schwierig ist an bereits definierten Flächen etwas zu ändern. Die Innenstadt werde genauso ernst genommen wie die Außenbezirke.
Mithilfe einer Karte, in der Spielflächen eingezeichnet sind, wurde Aliyah erklärt, was Kinderstadtpläne sind und wie sie erstellt werden.
„In der Altstadt gibt es viele öffentliche Räume für Jugendliche“, gab Frau Siefert eine besonders interessante Information an das JuPa weiter.
Auch Spielplätze waren ein Thema. Mülleimer gehören zur Grundausstattung. Mithilfe von Schildern und dem Ordnungsamt könne man vermeiden, dass nicht altersentsprechende Nutzergruppen Spielplätze mitbenutzen. Sinnvoller sei es aber einen offenen Dialog zu führen, im Notfall mit der Hilfe von Streetworkern. Spielplätze werden einmal pro Woche gereinigt. Wenn ein Platz besonders schmutzig ist oder gefährliche Dinge rumliegen, kann man es melden (Nummer: 115). Wichtig ist dabei die Angabe der Spielplatznummer, die auf dem Schild steht. Spielplätze, die besonders von Vandalismus geprägt sind, werden auch mehrmals pro Woche gereinigt.
Frau Siefert berichtete auch davon, dass in den einzelnen Stadtteilen auf die Altersstruktur geachtet wird, um die richtigen Angebote für alle Altersgruppen zu schaffen.
Zum Schluss tauschten sich alle Beteiligten über neue Ideen aus und Frau Siefert versprach diese an die restliche AG weiterzugeben. „Für einen Impuls vom JuPa bin ich immer offen.“
Am Ende waren sich alle einig, dass es in der Innenstadt viel mehr gibt, als man denkt.